Spendensammlung des DRK Wolfenbüttel mit Kommunalpolitikern war ein voller Erfolg

Rotkreuzler sammeln in der Fußgängerzone 3061 Euro für die Opfer des Hochwassers.

DRK-Präsident Horst Kiehne (hinten links) freut sich über die gelungene Spendensammlung mit seinen Mitstreitern: (weiter von links) Thomas Pink, Heiner Schumacher, Leonhard Pröttel, (mittlere Reihe, von links) Christiana Steinbrügge, Heike Kanter, Uwe Rump-Kahl, (vordere Reihe von links) Ivica Lukanic, Stefan Brix, Adrian Haack, Dennis Berger und Thomas Stoch. Alle Fotos: DRK

Von Bastian Lüpke, 22.07.2021

Wolfenbüttel. Große Spendenbereitschaft für die Opfer der Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands zeigten die Wolfenbütteler Bürger und Bürgerinnen am Mittwochvormittag in der Fußgängerzone. So lautete das einhellige Fazit zur Spendenaktion des DRK-Kreisverbandes Wolfenbüttel zusammen mit Amtsträgern und Kandidaten aus der Kommunalpolitik. Bei der Sammlung auf der Bummelmeile zwischen Krambuden und Breiter Herzogstraße kamen 3.061 Euro zusammen. Zudem stehen noch weitere Spendendosen in verschiedenen Geschäften der Innenstadt.

„Die Resonanz war durchweg positiv. Es war eine tolle Aktion. Großen Dank an alle, die mitgemacht haben“, fasste Horst Kiehne, Vorsitzender des DRK-Präsidiums, zusammen. Es sei ein schönes Signal gewesen, um die Menschen zum Spenden zu bewegen. „Zusammen mit den Sammlungen von Stadt und Landkreis haben wir jetzt kurzfristig ordentlich etwas auf die Beine gestellt“, freut sich Kiehne.

Mehr als zwei Stunden lang gingen DRK-Vertreter zusammen mit Kommunalpolitikern jeweils mit einer Spendenbüchse in der Hand durch die Wolfenbütteler Innenstadt. „Wir sprechen die Leute aktiv an. Viele kommen aber auch direkt zu uns und stecken Geld in die Dose“, erzählen die Bürgermeisterkandidaten Ivica Lukanic und Stefan Brrix, die als Zweier-Team unterwegs waren.

Dennis Berger hat festgestellt: „Die Menschen waren für das Thema sehr zugänglich. Es bedurfte kaum Überzeugungsarbeit.“ Auch sein Fazit fällt äußerst positiv aus. „Viele Spenden wurden auch an meinem Wahlkampfstand am Stadtmarkt abgegeben“, berichtet Adrian Haack. Und Leonhard Pröttel findet: „Es war eine positive Stimmung unter fast allen, die wir angesprochen haben. Das ist bei solchen Aktionen selten.“

Landrätin Christiana Steinbrügge, die sich – ebenso wie Bürgermeister Thomas Pink – an der Aktion aktiv beteiligte, sagt: „Die Spendenbereitschaft ist sehr hoch. Besonders eindrucksvoll fand ich, dass ein Junge, der mit seiner Mutter unterwegs war, etwas von seinem Taschengeld gespendet hat.“

Die Initiatoren der Aktion vom Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes waren ebenfalls zufrieden. Für das DRK waren neben Präsident Kiehne auch die Präsidiumsmitglieder Heike Kanter und Heiner Schumacher sowie die beiden Geschäftsführer der DRK-inkluzivo Wolfenbüttel gGmbH, Thomas Stoch und Uwe Rump-Kahl, mit Spendendosen unterwegs.

„Es gibt eine große Bereitschaft, Geld zu geben. Das Thema Hochwasser ist für viele Wolfenbütteler noch sehr nah“, erzählt Rump-Kahl. „Es waren teilweise große Summen, die in der Dose landeten. Viele haben gleich 50 Euro gegeben“, freut sich Stoch über die Großzügigkeit der Passanten.

Weitere Beträge, die in den vergangenen Tagen auf dem Spendenkonto des DRK eingingen, beliefen sich auf rund 17.500 Euro. Somit hat das DRK Wolfenbüttel in kurzer Zeit mehr als 20.000 Euro gesammelt. Weiterhin ist die finanzielle Hilfe auch per Überweisung möglich. Die Daten des DRK-Spendenkontos lauten IBAN: DE27 2703 2500 0000 0056 15, BIC: BCLSDE21, Kennwort: Fluthilfe.